Das Amt der Vorarlberger Landesregierung plant im Rahmen der Verkehrsplanung „Feldkirch Süd“ eine untertunnelte Südumfahrung der Stadt Feldkirch. Diese soll mit Verbindungen von verschiedenen Stadtgebieten einhergehen.
Das Herzstück des komplexen Bauwerkes bildet ein, unter der Bergsenke der „Letze“, bergmännisch herzustellender zentraler Verteilerringtunnel (Kreisverkehr), der vier Verteileräste miteinander verknüpfen soll.
Der östliche Tunnelast führt südlich des Stadtschrofens unter Maria Grün in die Felsenau zur L190 und dient zur Verkehrsanbindung in den Walgau. Der nördliche Ast bindet an die südliche Innenstadt an, der westliche führt in einem weiten Bogen, den Blasenberg unterquerend, zum Kapfweg in Tosters. Der südliche Verteilerast leitet Richtung Liechtenstein nach Tisis und mündet kurz vor der Staatsgrenze in die Liechtensteiner Straße (L191) ein.
Die Tunnelbauwerke, inklusive offener Bauweise und Verteilerringtunnel, umfassen eine Gesamtlänge von 3,9 km (Ausbruchsquerschnitt 73-89m²). Zusätzlich werden vier Fluchtstollen mit einer Gesamtlänge von ca. 2,7 km und ein Abluftstollen, sowie ein Abluftschacht errichtet. Der zentrale Verteilerringtunnel weist einen Ausbruchsquerschnitt von ca. 148 m² auf.
Terminplan des Projektes:
Ort: Feldkirch/Frastanz, Vorarlberg, Österreich
Bearbeitungszeitraum: Seit 2008